Die Trinkwasserversorgung erfolgt vom Versorgungsunternehmen über verschiede Leitungsarten bis zum Hausanschluss des Kunden. Das Wasser wird über Hauptleitungen und Versorgungsleitungen über die Anschlussleitungen an die Übergangsstelle (z. B. Wasserzähler) geleitet. Nur selten schließt eine Anschlussleitung direkt an eine Hauptleitung an. Hauptleitungen werden entsprechend der DIN-Norm (DIN 1998) unter der Fahrbahn und Versorgungsleitungen unter dem Gehweg verlegt. In Städten können die Kosten für den Leitungsbau über 500 Euro pro m² steigen, wobei nur ein Bruchteil auf das Leitungsmaterial entfällt. Da man bestrebt ist den Hausanschluss auf dem kürzesten Weg erfolgen zu lassen, sollte die Versorgungsleitung auf der Seite mit der größten Hausanschlusszahl liegen. Der Bau und die Unterhaltung sind im Allgemeinen Angelegenheit des Versorgungsunternehmens. Im Gegensatz dazu ist die Installation im Haus Angelegenheit des Bauherrn. Der Wasseranschluss endet im Kellerraum oder in einem Schacht mit dem Hauptabsperrventil und dem Wasserzähler. Im Fußweg enthält die Anschlussleitung eine Absperrvorrichtung mit Gestänge und Straßenkappe